Beijinger Zoo
Nach dem Vogelmarkt ging es zum Zoo. Der Beijinger Zoo liegt im Westen der
Stadt. Er ist der älteste und an Tierarten reichste Zoo Chinas.
Zur
Zeit der Ming-Dynastie war hier ein Garten der kaiserlichen Familie und zur Zeit
der Quing-Dynastie der Garten einer Adelsfamilie. 1906, noch unter der
Quing-Dynastie, wurde der ganze Park in eine landwirtschaftliche Versuchstation
umgewandelt. Die Kaiserinwitwe Cixi ließ dann hier einen Tierpark anlegen, der
1908 offiziell eröffnet wurde. damals hieß der Park im Volksmund "Park
der zehntausend Tiere", aber am Vorabend der Befreiung waren nur noch
ein Dutzend Affen, drei alte Papageien und ein kranker Emu übriggeblieben. 1950
wurde der Tierpark wiedereröffnet, und 1955 erhielt er den Namen
"Beijinger Zoo". 1965 wurde er umgestaltet, Ein Pavillon für die
Nashörner, ein Pavillon für die Nilpferde, ein Elefantenhaus, ein Gehege für
die Antilopen, eine Insel für die Tiger und Löwen, ein Haus für die Giraffen
und ein Pavillon für die Pandas entstanden.1973 kamen noch ein Pavillon für
die Orang-Utans, ein Pavillon für die Affen, ein Pavillon mit Bassins für die
die Seetiere und ein Pavillon für die Amphibien hinzu. Der Zoo wurde von 10 ha
auf 50 ha ausgedehnt. 1982 lebten hier mehr als 6000 Tiere, die zu 550 Arten
gehören.
Der Beijinger Zoo ist eine wichtige Stätte für die
Popularisierung der Wissenschaft. Auf Informationstafeln wird auf die Herkunft,
die Gewohnheiten und die natürliche Umwelt der Tierarten hingewiesen, ebenso
auf die Abstammungslehre und die Evolution der Lebewesen und den Tierschutz in
China.