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Lamakloster

Mit der U-Bahn ging es zum Yonghegong. Das Yonghegong (Kloster der Harmonie und des Friedens) ist ein berühmtes Beijinger Lamakloster, das sich am nördlichen Ende der Yonghegong-Strasse im Ostviertel der Stadt befindet. Das Kloster mit seinen roten Mauern und gelben Dachziegeln zählt zu den wichtigsten Kulturdenkmälern in China, die unter Denkmalschutz stehen. Die Gebäudeanlage entstand im Jahre 1694 und diente dem Qing-Kaiser Yongzheng vor seiner Thronbesteigung als Residenz. Damals hieß die Anlage Yongqinwangfu (die Residenz des Prinzen Yong). Nach der Thronbesteigung 1723 ließ der Kaiser einen Teil seines alten Palastes als Vorstadtschloß bestehen. Die andere Hälfte überließ er der lamaistischen Gelbmützen-Schule als Tempel. Zwei Jahre später brannte das Vorstadtschloß ab und wurde auch nicht wieder aufgebaut. Die Lamas residierten nun allein in ihnen zugewiesenen Hallen, und die ganze Anlage wurde in Yonghegong umbenannt. Nach dem Tod des Yongzheng-Kaisers, 1735, wurden dessen sterbliche Überreste bis zur Überführung ins eigentliche Grab hier aufgebahrt. Zu diesem Zweck bekam der Yonghegong gelbe (kaiserliche) Dachziegel. Erst 1744 wurde der Palast schließlich offiziell zu einer Kloster- und Tempelanlage des tibetischen Buddhismus umgebaut. Der Komplex besteht aus fünf hintereinander liegenden Höfen, die links und rechts von den Gebäuden der verschiedenen lamanistischen Fakultäten und kleineren Gebetsräumen flankiert werden. Zuerst passiert man die Halle der Himmelskönige mit den vier Wächtergottheiten an den Seiten und Buddha Maitreya in der Mitte. Auf der Rückseite Maitreyas steht Weituo (Skanda), der Beschützer der budhistischen Lehre. Im Hof dahinter steht der Kaiserpinsel-Pavillon (Yubi Ting), in dem auf einer Stele in vier Sprachen (mongolisch, andschurisch, tibetisch und chinesisch) die Herkunft des Lamaismus erzählt wird. Gleich dahinter findet sich der bronzene Weltenberg Sumeru, der die buddhistische Welt symbolisiert. Das nächste große Bauwerk ist die Halle der Harmonie und des Friedens (Yonghe Dian), die dem Kronprinzen als Empfangshalle gedient hatte. Nach der Umwidmung in einem Tempel wurde dies die Haupthalle mit den drei Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sowie den 18 Arharts. In der Halle des Ewigen Schutzes (Yongyou Dian) gleich dahinter werden die drei Transzendenten Buddhas, Amithaba, Simhanada und Bhaisajyaguru, verehrt. Vorletztes Gebäude ist die Halle des Buddhistischen Rades (Falun Dian). Hier versammelt sich die Mönche zur gemeinsamen Rezitation der Sutren oder auch, um hohen Geistlichen zu lauschen. Weilten beispielsweise der Dalai Lama oder der Panchen Lama in Beijing, pflegten sie hier Vorlesungen zu halten. Den Höhepunkt des Tempels bildet die letzte Halle, der Pavillon des Zehntausendfachen Glücks (Wanfuge). Die Bezeichnung Pavillon ist eine echte Verniedlichung, ist sie doch das größte und vor allem höchste Bauwerk des Yonghegong. In ihr steht eine gewaltige hölzerne Skulptur des Maitreya, aus einem einzigen Sandelholz-Baustamm geschnitzt. Von diesem Stamm befinden sich acht Meter unter der Erde zur Verankerung und 18 Meter darüber. Der Umfang beträgt acht Meter. Diese Figur ist die größte aus einen Stück Holz gefertigte Skulptur der Erde und war ein Geschenk des 7. Dalai Lama an den Qianlong-Kaiser. Drei Jahre dauerte es, bis der Stamm von Sichuan nach Beijing geschafft werden konnte.
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Beijinger Lamakloster Haupttor des Yonghegong

China216.JPG (37971 Byte) Aus Bronze gegossener Sumeru Berg Steht in einem Bassin aus weißen Marmor vor der Haupthalle China217.JPG (38595 Byte)
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Herrliche Mandelbäumchen, die in voller Blüte stehen

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Gebäude des Großen Buddhas (Dafolou)
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Mittelteil des Gebäudes ist dreistöckig; die beiden Seitenflügel, die durch Überführungen mit ihm verbunden sind, sind zweistöckig
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Hier wohnen die Mönche
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Mönch beim Ankleiden
Die Yonghegong-Straße China234.JPG (33603 Byte)
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Eine unbekannte Frucht "Die Süßkartoffel". 

Schmeckt sehr gut und wärmt uns

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